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258 Route 22. SAMOS. Von Smyrna nachKanälen lagen, wie bei der pisistratischen Wasserleitung in Athen,
Tonrohre, die hier oben offen und z. T. viereckig waren. Der durch
ein modernes Haus (Schlüssel in Tigani) überbaute südl. Tunnel-
eingang
ist wie der nördliche mit Polygonalmauerwerk ausgebaut
und mit schräg gegeneinandergelehnten Blöcken gedeckt. Nach 13m
beginnt der in den Fels gehauene Tunnel. 30m vor der Mündung
biegt von dem Tunnelgraben ein teils in den Fels gehauener, teils

SAMOS1:32.500
m
ft.
N
Nach E. Fabricius.
überwölbter Kanal von über 3m Höhe mit Einsteigeschächten nach
O. ab; dieser brachte das Wasser in die Stadt und endete jedenfalls
auf der Agora beim Hafen. In der Mitte war man beim Tunnelbau, der
von beiden Seiten zugleich mit Meißel und Spitzhacke bewerkstelligt
wurde (in den Wänden Nischen für Lämpchen), nicht genau zusam-
mengetroffen
; die Decke des S.-Stollens lag vielmehr über 1m tiefer
als der Boden des N.-Stollens und dazu etwa m weiter westlich;
hier war also ein Ausgleich nötig. Der nördl. Tunneleingang ist
schlechter erhalten und schon in römischer Zeit restauriert (Eilige
mögen auf seinen Besuch verzichten). Zu ihm gelangte das Wasser